Unser Engagement
Unsere Forschungsgruppe engagiert sich aktiv für den
Tierschutz und die Erhaltung bedrohter Primatenarten. Bisherige
Forschungsergebnisse zeigen: Auch bei Primaten ist kein Individuum
wie das andere: Was dem einen gut tut, kann für ein anderes Stress
bedeuten und nicht jedes Individuum kommt mit jedem anderen gut aus.
Wir erforschen, wie Individualität, soziale Beziehungen,
Gesundheit und Wohlbefinden bei Primaten zusammenhängen und wie
diese Erkenntnisse im Haltungs- und Zuchtmanagement praktisch
umgesetzt werden können.
Wir engagieren uns in Kooperation mit dem
Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation e.V., dem
Deutschen Tierschutzbund e.V. und der niederländischen
Primaten-Auffangstation AAP
für die Verbesserung von Haltungsbedingungen konfiszierter Primaten
zur Redukion von Verhaltensstörungen. Mitarbeitende: Anja
Pfadenhauer, MSc und Melanie Büchner, MSc.
Tierschutz
Trotz internationaler Abkommen und nationaler Gesetze zum
Artenschutz und illegalen Handel in den Europäischen Ländern werden
nichtmenschliche Primaten nach wie vor privat oder kommerziell als
Haus- oder Showtiere gehalten. Meist erleiden diese Tiere schwerste
Misshandlungen und Vernachlässigungen. Die niederländische
Auffangstation
Stichting AAP in Almere ist eine europaweite Auffangstation, die
diesen oft schwer verhaltensgestörten Tieren die zum Überleben und
zur Resozialisierung dringend benötigte artgerechte Haltung und
professionelle Pflege bietet.
Arterhaltung
Sehr viele Primatenarten, unter ihnen alle Arten der Großen
Menschenaffen, sind akut von der Gefahr der endgültigen Ausrottung
bedroht. Die Jagd auf Buschfleisch, die Abholzung von Wäldern,
Krankheiten und das Eindringen des Menschen in ihren natürlichen
Lebensraum reduzieren die Populationen auf dramatisch geringe
Zahlen.
Auswahl weltweiter Erhaltungsprojekte:
"Individual animals make up the species, and that's been my
life's work - recognizing the value of the individual." Jane
Goodall
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